Austauschprogramme an der Klaus-Harms-Schule

Die Klaus-Harms-Schule bietet ihren Schülerinnen und Schüler regelmäßig die Möglichkeit, an einem Schüleraustausch teilzunehmen. Hier finden Sie eine Übersicht über die Austauschprogramme der Klaus-Harms-Schule:

Italien

Seit vielen Jahren führen wir mit dem Team der Lateinfachschaft und anderen interessierten Lehrerinnen und Lehrern an unserer Schule einen Schüleraustausch mit verschiedenen Partnerschulen aus Norditalien durch.

Die ausgewählten Gymnasien befinden sich zur Zeit in Monticello und Merate, das sind kleinere Städte in der Nähe von Mailand.

Momentan können sich Schülerinnen und Schüler des E - Jahrganges für dieses Projekt anmelden und eine Woche in einer italienischen Gastfamilie verbringen.

Dort lernen die Jugendlichen die besondere Lebensart, vor allem aber auch die italienische Kultur, Kunst und Gastfreundschaft kennen.

Gemeinsam besuchen wir zum Beispiel den Mailänder Dom, Kirchen der Renaissance und der Romanik, die Werke Leonardo da Vincis oder auch die für die Gegend typischen Seidenmanufakturen.  

Freuen können wir uns auf eine reizvolle Landschaft, die durch verschiedene Seen und angrenzende Berge geprägt ist.

Lange in Erinnerung bleibt der Gegenbesuch der italienischen Schülerinnen und Schüler. Aus ersten Begegnungen entstehen häufig langjährige Freundschaften.

Wir freuen uns auf viele weitere spannende Austauschprojekte mit unseren Partnerschulen in Italien!

Koordinatoren für den Italienaustausch

Frau Schmidt-Iwen und Frau Touoda

Polen

Seit 1990 besteht der Polenaustausch mit unserer Partnerschule, dem Lizeum Stefana Zeromskiego in Dabrowa-Gornicza, Oberschlesien.

Die Partnerstadt Dabrowa mit ca. 120.000 Einwohnern liegt 16 km nordöstlich von Kattowitz und war früher geprägt durch die Schwerindustrie. Heute sind die Kohlegruben geschlossen und es gibt nur noch ein Stahlwerk. Aus den ehemaligen Zechengeländen sind mittlerweile Einkaufszentren, Freizeitparks o.ä. entstanden.

Unsere Partnerschule ist eines von fünf Gymnasien in Dabrowa mit etwa 550 Schüler/-innen in drei Klassenstufen (10, 11, und 12).

Seit mehr als 25 Jahren kommen 15 polnische Schüler/-innen im September nach Kappeln, der Gegenbesuch erfolgt dann etwa ein halbes Jahr später. In Polen stehen traditionell u.a. ein Besuch der Gedenkstätte Auschwitz und eine Fahrt nach Krakau an. Dabei erfolgt die Kommunikation vorwiegend auf Englisch.

Finanziell unterstützt wird der Schulaustausch von dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk, sodass das Besuchsprogramm und die Fahrt nach Polen für unsere Schüler/-innen sehr erschwinglich sind.

Wir hoffen, dass der Austausch noch viele weitere Jahre besteht!

Koordinatoren für den Polenaustausch

Frau Pinn und Frau Touoda

Frankreich

Seit dem Schuljahr 2016/17 veranstaltet die Klaus-Harms-Schule jährlich einen Schüleraustausch mit dem bretonischen Städtchen Montauban-de-Bretagne für den 9. Jahrgang. Für jeweils eine Woche fahren die Kappelner Schülerinnen und Schüler in die Bretagne und die Schülerinnen und Schüler des Lycée/collège La Providence kommen zu uns nach Kappeln. Die Schülerinnen und Schüler sind in Familien untergebracht. Sie lernen die Partnerschule kennen, besuchen dort einige Unterrichtsstunden und erkunden die jeweilige Region. Die Teilnahme ist freiwillig.

Montauban-de-Bretagne ist eine bretonische Kleinstadt von ca. 5000 Einwohnern, rund 30 Kilometer nordwestlich von Rennes gelegen. Sie wird vom Fluss Garun durchquert. Das Château de Montauban stammt ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert wurde nach seiner Zerstörung im 15. Jahrhundert wiederaufgebaut. Das Schloss kann nach Anmeldung besichtigt werden. 

Koordinatorin für den Frankreichaustausch

Frau Hoffmann

Bericht von privat organiserten Schüleraustauschen

Grüße aus Australien

Vor sieben Wochen hab ich meiner Familie und meinen Freunden auf Wiedersehen gesagt, hab meine Sachen gepackt und bin in Hamburg ins Flugzeug gestiegen. Nach 32 Stunden und einer unfassbar anstrengenden Reise wurde ich in Adelaide sehr herzlich willkommen geheißen. Als ich in Hamburg am Flughafen war hat es noch geschneit und jetzt war es auf einmal 34 Grad. Meine Gasteltern Mary und Peter, ein älteres Ehepaar, das schon öfter Gastschüler aufgenommen hat, haben mich abgeholt und mir meine neues Zuhause gezeigt. Ein Haus im Vorort Henley Beach von Adelaide. Dort angekommen hab ich meine Gastschwestern Koko (16, Japanerin) und Triny (14, Vietnamesin)  kennengelernt. Die beiden haben mir dann ein bisschen die Umgebung gezeigt.

Ich habe einen Weg von fünf Minuten zu einem der schönsten Stände hier mit jeder menge  kleiner Cafés.

Später an dem Tag habe ich dann noch die Tochter meiner Gasteltern, ihren Ehemann und deren Kinder kennengelernt. Die beiden haben auch zwei Gastschülerinnen aufgenommen. Eine 17 jährige Japanerin und eine 18 jährige Chinesin.

Die nächsten Tage hab ich zusammen mit meiner Gastmutter meine Schuluniform besorgt und mein Zimmer einwenig eingerichtet.

An meinem ersten Schultag haben sich alle neuen Austauschschüler getroffen und wir haben alle wichtigen Informationen bekommen. Da hab ich dann zwei andere deutsch Mädchen in meinem alter kennengelernt. In den ersten Wochen hab ich sehr viel mit den beiden gemacht.

Inzwischen hab ich einige australische Freunde gefunden mit denen ich viel mache.

Das Schulsystem hier ein wenig anders als in Deutschland. Erst einmal gibt es hier die Trennung von Gymnasium und Gemeinschaftsschule nicht, außerdem kommt man erst in die weiterführende Schule in der siebten Klasse und es gibt keine Klassen sonder alle Fächer sind in unterschiedlichen Kursen. Die Schüler hier können sich größten Teils aussuchen welche Fächer sie belegen wollen und haben ein große Auswahl an unterschiedlichsten Fächern. Ich gehe hier in die zehnte Klasse, deswegen muss ich Mathe, Englisch und Science (Biologie, Chemie und Physik in einem Fach) belegen, zusätzlich belege ich noch die Fächer Fashion & Textil Design, Fit For Life (Sport), Biomedical Science (eine weitere Naturwissenschaft, die auf bestimmte Themen näher eingeht, in meinem Fall Krankheiten und Nanotechnologie) und Cafe Skills (das Fach beschäftigt sich nur mit Kaffee, verschiedene Milchsorten und wie man Kaffee macht).

Was auch anders ist als in Deutschland ist, is dass die hier in den „normalen“ Fächern nicht soweit sind wie wir, das heißt Mathe mach ich hier im elften Jahrgang und die behandeln trotzdem Themen, die wir schon lange behandelt haben.

Das letzte zum Thema Schule was ich noch erwähnen möchte ist der „Sportsday“ hier. Das ist im Grunde sowie die Bundesjugendspiele bei uns, nur in ein bisschen lustiger. Die gesamte Schule ist in „Häuser“ unterteilt und am Sportsday ziehen sich alle in ihrer Hausfarbe an, man malt sich mit Hausfarben an, sprüht sich die Haare in der Farbe an und verkleidet sich. Alle Sportaktivitäten sind freiwillig und durchs teilnehmen sammelt man Punkte für sein Haus. Den ganzen Tag über hat man den Schulzusammenhalt und Sportsgeist gespürt.

Ich hatte eine Phase mit sehr dollem Heimweh, was mir da sehr geholfen hat ist Sachen zu machen die ich Zuhause auch mach, zum Beispiel Sport, deswegen hab ich mich hier in einem Fitnessstudio angemeldet. In meiner Freizeit bin ich sonst viel am Stand oder erkunde die Innenstadt.

Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich super, natürlich gab es ab und zu Missverständnisse oder Konflikte aber im Endeffekt hat sich immer alles geklärt.

Ich hab mich hier inzwischen echt gut eingelebt und bin sehr glücklich hier, auch wenn ich machmal Zuhause vermissen und mich schon ein wenig freue wieder zurück zukommen.

Liebe Grüße aus Adelaide, Australien

Anna Stoltenberg

  

Cookie-Einstellungen

Wir nutzen Cookies auf der Seite. Einige davon sind essenziell, während andere uns helfen, die Seite weiter zu verbessern.