Mülltrennung an der Klaus-Harms-Schule

Ein Peer-to-Peer Projekt der UNESCO- AG

Das Trennen des anfallenden Mülls in der Schule ist nicht so einfach. Viele organisatorische und finanzielle Hürden müssen genommen werden. Aus diesem Grund hat die Klaus-Harms-Schule erst jetzt mit dieser nachhaltigen Methode begonnen, die in privaten Haushalt seit vielen Jahren selbstverständlich ist.

 

Zunächst handelt es sich um ein Modellprojekt, bei welchem in den nächsten Wochen mit den Fünft- und Sechstklässlern ausprobiert werden soll, ob die Mülltrennung in Plastik-, Papier- und Restmüll an unserer Schule eine Zukunft hat. Werden die Schülerinnen und Schüler ihren Müll in die entsprechenden Müllbehälter werfen? Gelingt es in den Klassen, ein System einzuführen, mit Hilfe dessen die Schülerinnen und Schüler die Kontrolle der Mülleimer selbst übernehmen und so die Reinigungskräfte entlasten? Es wird also den Kleinen an der Schule eine große Verantwortung auferlegt.

 

Um sie zu unterstützen, hat sich die UNESCO-AG ein tolles Projekt ausgedacht. In jeweils einer Doppelstunde erhalten die Klassen der Orientierungsstufe Unterricht in Mülltrennung. Dazu haben sich die engagierten Schülerinnen und Schüler der UNESCO-AG, alle aus dem 9. Jahrgang, eine Stationsarbeit ausgedacht, mit Hilfe derer die jungen Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen viele Fragen rund um das Thema Mülltrennung spielerisch bearbeiten können. Dabei geht es nicht nur um die zentrale Frage „Was kommt in welchen Mülleimer?“, sondern auch um weiterführende Themen, z.B. „Warum ist besonders Plastikmüll ein solches Problem?“ oder „Wie können wir Müll vermeiden?“.

 

In der letzten Woche wurde das Projekt endlich durchgeführt. Die Fünft- und Sechtsklässler haben dabei großes Interesse gezeigt. Es wurde deutlich, dass es sich hierbei um ein Thema handelt, welches für die Schülerinnen und Schüler sehr präsent ist und zu welchem sie bereits viel wussten. Dennoch haben sie viel lernen können, sodass sie das Gelernte freudig an den nächsten Stationen unter Beweis stellten. Besonders das Mülltrennen in Form eines Staffellaufs und das Schätzen von Aussagen begeisterte die Schülerinnen und Schüler sehr. Aber auch die anderen drei Stationen bearbeiteten sie freudig.

Über die Stationen hinweg konnten die Gruppen Punkte sammeln, sodass am Ende pro Klasse eine Siegergruppe gekürt werden konnte, welche einen Preis ganz im Sinne der Nachhaltigkeit erhielt – Ein Glas mit Gummibärchen aus dem Unverpacktladen.

 

Wir als UNESCO-AG können nun guten Gewissens die Orientierungsstufe auf die Mülleimer loslassen mit der Gewissheit, dass sie das „rocken“ werden. Uns hat es sehr viel Spaß bereitet und wir freuen uns darauf, diese Stationsarbeit zu Beginn des nächsten Schuljahres mit den neuen 5. Klässlern zu wiederholen.

 

Anna, Greta, Ina, Liv, Lilly, Justus, Rasmus, Jano, Joel

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